Page 2 - Quartal-4-2020
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Außenanlagen
Theodor-Heuss-Park in Düren Pflasterflächen unterstreichen hochwertige Gestaltung
In Düren erhielt das Areal der ehemaligen Stadthalle ein neues Gesicht. Gleichzeitig sollte auch der direkt benachbarte Theodor-Heuss-Park ansprechend umgestaltet und an die modernen Freizeit-Bedürfnisse angepasst werden. So entstand das Bismarck-Quartier mit Wohngebäuden, Büros und einem Hotel mit angeschlossenem Tagungszentrum. Attraktive Akzente setzen die großflächigen Pflasterungen mit dem Gestaltungspflaster Vajo von KANN in verschiedenen Grautönen.
Die Landschaftsarchitekten des Atelier Reepel entwarfen auf rund 15.000 m2 ein Areal, das die städtebaulichen Aspekte der neuen Bebauung und die Landschaft des Parks zu einer „innerstädtischen Lichtung“ vereint. Dazu meint M. Eng. Mi- chael Reepel: „Durch die Umgestaltung wird der Park zur in- haltlichen Mitte des Quartiers und zu einem belebtem Stadt- raum, der verschiedenste Nutzungsanforderungen vereint. Der öffentliche und private Raum verschmelzen zu einer Sym- biose. Ein durchgehender Bodenbelag erzeugt eine gemein- same Identität. Die umlaufend eingefasste und leicht erhöhte Rasenfläche bildet das demokratische Element einer freien Wiese und städtischen Bühne.“
Die Bebauung öffnet sich zum Park hin und schafft Platz für eine vielfältige Freizeitnutzung. Dabei teilt sich das Parkareal in zwei Bereiche: Der der Bebauung benachbarte Teil wird do- miniert durch eine mit Gestaltungspflaster befestigte Fläche, die zwei Highlights aufweist: ein Wasserspiel und ein großes, von Stufen eingefasstes Wasserbecken. Den hinteren Teil be- herrscht eine weitläufige Rasenfläche, die am Rand durch al-
Der der Bebauung benachbarte Teil wird dominiert durch eine mit Gestaltungspflaster befestigte Fläche, die zwei Highlights aufweist: ein Wasserspiel und ein großes, von Stufen eingefasstes Wasserbecken. Zum Einsatz kam das Pflaster Vajo von KANN.
Der Theodor-Heuss-Park in Düren erhielt als Teil des neuen Bismarck- Quartiers ein zeitgemäßes Gesicht.
Die Bebauung öffnet sich zum Park hin und schafft Platz für eine vielfältige Freizeitnutzung.
ten Baumbestand abgeschlossen wird, der erhalten werden konnte. In allen gepflasterten Bereichen kam Vajo von KANN zum Einsatz.
Hohe Aufenthaltsqualität
Der dem Gebäudekomplex vorgelagerte Bereich übernimmt die Funktion einer Terrasse, von der auch die benachbarte Hotelgastronomie profitiert. Von dort schweift der Blick über die weitläufige, gepflasterte Fläche, die im Wechsel von ver- schiedenen Grau- und Beigetönen ausgeführt wurde. Dabei wurde das Vajo-Pflaster mit geschliffen und gestrahlter Son- deroberfläche längs im Läuferverband so eingebaut, dass sich jeweils Felder oder Bahnen mit unregelmäßig abwech- selnden Steinen in Granit hell und Granit dunkel ergeben. Die einzelnen Felder werden von doppelten Läuferreihen in Granit beige-weiß-grau getrennt. Dabei greifen die Flächen mit ih- rem linearen Muster die Fassadenstruktur der benachbarten Gebäude wieder auf. Für die Felder in den Grautönen kam das Format 30/20/10 cm zum Einsatz, die Läuferreihen wur- den in der Abmessung 40/30/10 cm ausgeführt. Auf die 10 cm Dicke des Pflasters griff die Stadt Düren zurück, um Teile der Fläche auch für Veranstaltungen mit Lieferverkehr nutzen zu können. Ermöglicht wird dies auch durch den KANNtec10- Verschiebeschutz.
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BDB-Nachrichten Journal 4/2020