Page 21 - BDB Nachrichten 3-2019
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                                          nicht verändert, das Gebäude jedoch umfassend saniert. Es erfolgte der Rückbau bis zum historischen Rohbau unter Er- halt des Dachstuhls. Danach fanden zuerst Unterfangungs- maßnahmen der bestehenden Umfassungsmauern der De- ckenstützen, die Sanierung der geschädigten Deckenbalken sowie des Dachstuhls und der schrittweise Neuaufbau statt.
Robuste und wirtschaftliche Dämmung von innen
Für die Sanierung der bestehenden Umfassungsmauern suchte Köpl ein geeignetes System zur Innendämmung. Eine Außendämmung war aus Denkmalschutzgründen von vorne- herein ausgeschlossen. Um gleichzeitig auch das schiefe Bruchsteinmauerwerk in unterschiedlichen Wandstärken aus- gleichen zu können, entschied er sich für das keramische Dämmsystem Poroton-WDF. Dabei überzeugte ihn neben Ausführungsqualität und Wirtschaftlichkeit vor allem die ro- buste Stein-Oberfläche des Dämmmaterials, das sich gerade als Einsatz in einem viel frequentierten Hotel als mechanisch sehr widerstandsfähig beweist. Auch im Falle eines Hochwas- sers – hier in unmittelbarer Nähe von zwei Flüßen nicht ausge- schlossen – erweist sich das System als stabiler und schneller trocknend als vergleichbare Systeme.
Nach Entfernen des durchfeuchteten und schadhaften Putzes konnte mit der Anbringung der innenseitigen Dämmung be- gonnen werden. Die alte Bausubstanz des Bruchsteinmauer- werks war in einem desolaten Zustand. Außerdem musste die Schiefstellung der Giebelwände ausgeglichen werden. Nach oben hin der Konstruktion folgend divergierten die Wanddi- cken so weit auseinander, dass zuerst auf der Bodenplatte mit der geringsten Stärke der Poroton-WDF-Ziegel (80 mm) begonnen, dann mit Poroton-WDF-120 bis hinauf zur wand- stärksten WDF mit 180 Millimeter weitergearbeitet wurde. Im Gegensatz zu anderen Systemen wird der Dämmziegel Po- roton-WDF nicht an die bestehende Wand geklebt, sondern freistehend davor aufgemauert. Lagenweise wurde der ent- stehende Spalt zwischen Bestandswand und Vormauerung im Arbeitsablauf hohlraumfrei mit Leichtmörtel LM16 hinterfüllt.
Fazit
Trotz der herausfordernden Ausgangslage konnte der dem Verfall ausgesetzte „Baustadel“ gestalterisch erhalten und entsprechend den Ansprüchen der Stadtplanung aufgewer- tet werden. Der verwendete Baustoff Poroton-WDF trug dabei maßgeblich zu einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Nut- zung in historischem Kontext bei.
Weitere Informationen unter www.poroton-wdf.de.
Innendämmung
 BDB-Nachrichten Journal 3/2019 55
 DÄMMT NATÜRLICH OHNE SCHADSTOFFE
Eine moderne Innendämmung muss ökologisch, massiv und wohngesund sein. Die Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit Öko-Dämmstoff Perlit. Sie ist schadstofffrei und klimaregulierend.
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                          www.poroton-wdf.de
 




















































































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