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Gebäudeautomation/Smart Home
Vernetzte Sanitärtechnik im Sport- und Freizeitbad blu Potsdam
Vom Startblock weg ein Erfolg
In Brandenburgs Landeshauptstadt verspricht das Sport- und Freizeitbad blu von gmp Architekten Athleten, Familien und Erholungsuchenden vielseitige Bewegungs- und Entspannungsmöglichkeiten im, am und mit
dem Wasser. So zukunftsorientiert das Betriebskonzept, so intelligent präsentiert sich auch das technologische Sanitärdesign für eine moderne Erlebniswelt, die auf drei zentralen Säulen ruht: Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Hygienesicherheit.
Puristisch schlicht und geradlinig fügt sich das blu in das Landschaftsbild am Potsdamer Brauhausberg ein. Die Ent- würfe für die Gesamtformgebung und Innenarchitektur des dreigeschossigen Bauwerks entstammen der Ideenschmiede des international renommierten und vielfach ausgezeichneten Architekturbüros gmp – von Gerkan, Marg und Partner. In ihrer kreativen Raumnutzung verbinden sie progressive Funktiona- lität mit einer klaren Ästhetik und spiegeln zugleich ein Gestal- tungskonzept, das auch für die Planung der Sanitäreinrich- tung und Trinkwasserinstallation richtungweisend war.
„Wasser ist das fundamentale Element unseres Betriebs. Hier ist eine permanente, lückenlose Einhaltung der Trinkwasser- qualität von existenzieller Bedeutung. Maximale Hygienestan- dards setzen wir deshalb ohne Ausnahme für alle wasserfüh- renden oder -speichernden Anlagen in unserem Gebäude an“, erläutert Badleiter Björn Meding.
Größe, Nutzungsvielfalt und Komplexität des Badbetriebs machen dabei den Einsatz eines intelligenten Wassermanage- mentsystems unerlässlich. „Personell sind die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherung der Trinkwasserhygiene in einem Objekt wie diesem gar nicht zu leisten“, so Meding. „Gleich- zeitig bewegen wir uns in einem hoch energieintensiven Um- feld mit extremen Wasserverbrauchsraten und nur geringen Stillstandzeiten. Die Integration eines effizienzoptimierenden Steuerungssystems ist vor diesem Hintergrund nicht nur öko- logisch konsequent sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.“ Auch während der langen Schließzeit(en) aufgrund der Corona Pandemie sorgte das Wassermanagementsystem für den not- wendigen Wasseraustausch zur Stagnationsvermeidung.
Als branchenerfahrener Produkt- und Systempartner erhielt Franke damit den Auftrag, bedarfsspezifische Lösungen für zwei Ebenen eines Sanitärkonzepts zu entwickeln. Das Lud- wigsfelder Unternehmen lieferte zum einen eine hochwertig gefertigte Armaturenausstattung für mehr als 130 Dusch- und Waschplätze, die den besonderen Anforderungen an Nutzer- komfort, Sicherheit und Widerstandsfähigkeit entspricht und sich zugleich optisch stimmig in das Gesamtdesign des neuen Sport- und Freizeitbades integriert.
Mit Einbindung des Wassermanagementsystems AQUA 3000 open in die Gebäudeleittechnik erhielt das blu darüber hin- aus ein hoch entwickeltes technologisches Instrument zur
verbrauchseffizienten und hygienisch einwandfreien Trink- wasserbereitstellung. „Auf Grundlage des busbasierten Steu- erungssystems sind wir in der Lage, Zeitpunkt und Menge der Wasserabgabe exakt nach vordefinierten Parametern automatisiert zu regeln. Und das für jede Abnahmestelle des Gebäudes. Da Spülungen abhängig von der Frequentierung eingeleitet und reguliert werden können, geht ein hygienisch sicherer Installationsbetrieb Hand in Hand mit einer optimalen Verbrauchseffizienz. Von diesem Prinzip profitieren am Ende alle Seiten – die Umwelt, der Kostenhaushalt und vor allem unsere Gäste, die bei uns zu jeder Zeit von Wasser in bester Qualität umgeben sind.“
Franke Aquarotter GmbH
Parkstraße 1-5, 14974 Ludwigsfelde
Tel.: +49 3378 818-0 ws-info.de@franke.com – www.franke.de
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BDB-Nachrichten Journal 3/2021