Page 19 - Quartal-4-2020
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Weil auch Parkhäuser und Tiefgaragen in die Jahre kommen:
Beton braucht Schutz vor
Salz und Korrosion
Es ist ein wahrer Cocktail aus Schneematsch, Tausalz, Stra- ßenschmutz und mit Schmierstoffen vermischten Nieder- schlägen, der Winter für Winter von Fahrzeugkarosserien auf Parkhausböden tropft. Findet er von dort einen Weg ins Bau- teilinnere, hat das Folgen für die Konstruktion – sofern nicht frühzeitig gegengesteuert wird. Prävention durch professio- nellen Bautenschutz heißt daher die Devise! Die spezialisier- ten Ingenieure der EPOWIT Bautechnik aus Eichenzell, Berlin und München wissen auch bei schwierigen Sanierungsprojek- ten Rat und unterstützen Architekten herstellerneutral bei der Produktauswahl und Maßnahmenplanung.
Von wegen „Betonbauten halten ewig“ – diese Mär entstand vor der Jahrtausendwende und hat mit der bauphysikalischen Wirklichkeit nichts zu tun. Fakt ist vielmehr: Parkhausbe- treiber sehen sich früher oder später mit der Notwendigkeit konfrontiert, in den Substanzerhalt zu investieren. „Bei vielen älteren Objekten kommt es in erster Linie darauf an, die sta- tische Belastbarkeit tragender Betonbauteile sicherzustellen. Substanzgefährdenden Begleiterscheinungen des Winters gilt es systematisch vorzubeugen und bereits eingetretenen Ver- säumnisschäden abzuhelfen.“, sagt Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow, Geschäftsführer des Bautenschutz-Spezial- betriebs EPOWIT Bautechnik in Eichenzell bei Fulda.
Bauteilversagen durch Abdichten verhindern
Dringen durch feinste Risse im Beton Feuchtigkeit und Streu- salz bis zur Stahlarmierung vor, entsteht Eisenchlorid. Das Korrosionsprodukt ist wasserlöslich und wäscht immer weiter aus, solange die Bauteilrisse offen sind und unbehandelt blei- ben. Konsequenz: Die Stahlarmierung verliert mehr und mehr Volumen, bis ihre Belastbarkeit und Tragfähigkeit am Ende ganz verschwunden sind. Tückisch ist dabei, dass dieser Verfallsprozess von außen unbemerkt verläuft. Gefährlich ist daran, dass im fortgeschrittenen Stadium das Gebäude ohne Vorwarnung einstürzen kann. Es macht daher Sinn, tragende Betonbauteile turnusmäßig zu inspizieren und erkannte Schä- den wie z.B. Risse konsequent abzudichten.
Gleiches gilt für Lunker, aus denen sich erst kleine, mit der Zeit dann immer größere Gesteinsbrocken lösen. Bei frequen- tierten mehrgeschossigen Parkhäusern können sie urplötzlich von der Decke fallen und neben, vor oder hinter geparkten Autos landen – manchmal leider auch darauf...
„Dazu sollte es erst gar nicht kommen! Bodenplatten, Stell- flächen, Spindeln, Rampen, Pfeiler, Geschossdecken und Wände, die aus Beton bestehen, kann EPOWIT nachhaltig vor witterungs- und korrosionsbedingten Schäden schützen.“, hebt Bautenschutz-Experte Dr. Rathenow hervor. Für Park- häuser und Tiefgaragen empfiehlt er Oberflächenschutz-Sys- teme, die sich objektspezifisch anpassen lassen:
BDB-Nachrichten Journal 4/2020
Große Flächen, zahlreiche Details: Die umfassende Sanierung von Be- tonbauteilen in Parkhäusern und Tiefgaragen inklusive Neubeschich- tung von Böden und Wänden zählt zu den Kernkompetenzen des Bautenschutz-Anbieters EPOWIT Bautechnik aus Eichenzell bei Fulda. Das Unternehmen unterhält weitere Niederlassungen in Berlin und München. Foto: EPOWIT Bautechnik, Eichenzell (www.epowit.com)
Rund ums Parken
   Oberflächenschutz mit System
OS8-Systeme von EPOWIT sind starre Beschichtungen mit hoher mechanischer und chemischer Widerstandskraft für begeh- und befahrbare, besonders stark belastete Beton- bodenflächen; bei ihrer Instandsetzung ist in Parkhäusern und Tiefgaragen eine begleitende Rissbehandlung üblich.
OS10-Systeme von EPOWIT sind flexibel, sehr robust, UV- stabil und äußerst langlebig. Risse bis 0,5 mm werden dy- namisch überbrückt. Typische Anwendungsbeispiele sind Freidecks und Rampen von Parkhäusern. Flexible Pro- dukte auf der Basis von Polyurethan (PU) und Polymethyl- methacrylat (PMMA, sehr schnelles System) kommen hier- für in Betracht.
OS11-Systeme von EPOWIT sind preiswerter als OS10- Systeme, aber fast genauso flexibel. Sie eignen sich beson- ders zur Beschichtung begeh- und befahrbarer Flächen, bei denen eine vergleichsweise geringere Rissüberbrü- ckungsfähigkeit von 0,3 mm ausreicht.
Weitere Informationen über zeitgemäßen Bautenschutz fürs Parkhaus finden sich im Internet auf www.epowit.com
Konkrete Anfragen werden an info@epowit.com erbeten bzw. an die EPOWIT Bautechnik GmbH, Niederlassung München, Eversbuschstraße 40, 80999 München, Tel.: 0 89/8 92 20-2 90, Fax: 0 89/8 92 20-2 91.
Autor: Achim Dathe M.A., Baufachjournalist abp, Stuttgart; a.dathe@textify.de
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