Page 8 - BDB Spezial Fassadentechnik 2019
P. 8

Den Wilden Kaiser im Griff
Fassadenrinne der Firma Richard Brink schützt Designhotel vor Staunässe
Mitten im alpinen Panorama des Skigebiets Wilder Kaiser- Brixental liegt das Ende 2018 eröffnete Ski- und Sporthotel Tirol Lodge. Der Gebäudekomplex bedarf aufgrund der verbauten Holzmaterialien, gerade im Sockelbereich, besonderer konstruktiver Vorkehrungen, um vor Staunässe zu schützen und auch größere Niederschlagsmengen zielgerichtet abzuleiten. Dies gewährleisten Fassadenrinnen des Typs Stabile Air der Firma Richard Brink.
Vier urige Lodges aus Lärche und Fichte mit außergewöhnli- chem Designkonzept bilden den ansehnlichen Hotelkomplex. Während die ökologische Holzbauweise im alpin-modernen Stil ein behagliches sowie stylisches Wohlfühlambiente schafft, bedarf sie aufgrund der niederschlagsreichen Wetter- lage der Region eines besonderen Schutzes vor Feuchtigkeit. Besonders dort, wo der Außenbereich bündig oder weniger als 30 cm an die Fassade anschließt, müssen gezielte Maß- nahmen zur Entwässerung getroffen werden. Die beauftragte Holzbau Saurer Ges.m.b.H. & Co. KG entschied sich beim An- schlussbereich der Holzfassade aufgrund guter Erfahrungen bei vorherigen Projekten für die Fassadenrinnen Stabile Air der Firma Richard Brink.
Die beste Lösung
An den jeweiligen Haupteingängen zu den Zimmertrakten wurden insgesamt zwölf Rinnen mit einer Länge von je 2,5 m verbaut. Zusätzlich montierten die Verarbeiter an zwei Seiten des Poolhauses rund 17 lfm und an der Lobby auf allen vier Seiten des Gebäudes 100 lfm der Produkte des Metallwaren-
Mitten im Skigebiet Wilder Kaiser – Brixental steht die Ende 2018 er- öffnete Tirol Lodge. Wintersportbegeisterte profitieren hier von der unmittelbaren Anbindung an die Talstation der Gondelbahn. Foto: Richard Brink GmbH & Co. KG
herstellers. Maschenroste aus Stahl mit einer Zink-Aluminium- Magnesium-Beschichtung bilden die passende Abdeckung der Rinnen.
Für Klaus Lorenz, Bauleiter der Firma Holzbau Saurer, ist die Wahl für die Fassadenrinnen aus dem Hause Brink folgerichtig: „Durch ihre spezielle Bauweise erfüllt die Stabile Air unsere An- forderungen in allen Punkten. Das Wasser kann gleichmäßig absickern und die Wandfläche wieder abtrocknen.“ Möglich machen dies großflächige Öffnungen an der fassadenzuge- wandten Seite der Rinnen aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl. Nach außen gekantete Rostauflagen sowie die Auskra- gung des Rinnenbodens an der Seite bewahren 15 mm Ab- stand zwischen Dränagesystem und Wand. So kann kein Re- genwasser aufsteigen und Staunässe sowie Kapillarbildung werden zuverlässig verhindert. Durch eine einfache Steckver- bindung ist das System zudem beliebig erweiterbar. Die in die- sem Fall auf Kundenwunsch nach Maß gefertigten Rinnen und Roste sparen zudem Zeit und Aufwand beim Einbau.
   Das Dränagesystem der Firma Richard Brink gewährleistet das gleichmäßige Absickern des anfallenden Niederschlags in den Untergrund. Die an den Fassaden anliegenden Seiten der Rinnen weisen große Lüftungsöffnungen auf. Diese verhindern zuverlässig Staunässe und Kapillarwirkungen. So ist die Wandfläche gut belüftet und kann jederzeit abtrocknen. Foto: Richard Brink GmbH & Co. KG
Dränage- und Entwässerungsrinnen nehmen einen immer größeren Stellenwert bei Holz- baukonstruktionen ein, sorgen sie doch für den langfristigen Schutz und Erhalt des orga- nischen Baustoffs Holz. Foto: Richard Brink GmbH & Co. KG
Zufriedenheit auf lange Zeit
Vom Ergebnis zeigen sich sowohl Bau- herr als auch Verarbeiter überaus zufrieden. „Die Entwässerungslösung passt zu 100 Prozent. Sie fügt sich sehr gut in das Gesamtdesign und die Architektur des Hotels ein und erfüllt unseren Anspruch vollumfänglich“, resümiert Klaus Exenberger, Geschäfts- führer der Tirol Lodge Bergbahnen Ell- mau-Going Touristik GmbH. Klaus Lorenz kann diesen Eindruck nur unter- stützen: „Die Produkte der Firma Richard Brink entsprechen unseren Anforderungen an Baumaterialien für unsere Kunden. Wir werden sie auch für folgende Projekte verbauen und weiterempfehlen.“
8
BDB-Nachrichten Journal spezial – Fassadentechnik




















































































   6   7   8   9   10